Sandkasten

Ein Sandkasten macht Kindern Spaß. So wie die heutigen Erwachsenen als Kind im Sandkasten gespielt haben, so spielt auch die jüngste Generation noch gern in der Sandkiste. Wo man bei anderen Spielzeugen häufig nicht sicher ist, ob das Spielzeug gut ankommt, kann man sich bei einem Sandkasten ziemlich sicher sein. Kinder kennen Sandkästen von klein auf, sei es aus der Kindertagesstätte oder von nahezu jedem Spielplatz.

Auf dieser Seite erhalten Sie einen Überblick zu verschiedenen Arten von Sandkästen. Zusätzlich geben wir Ihnen Tipps und Hinweise, was Sie beim Kauf und Aufbau beachten müssen.

Warum mögen Kinder Sandkästen so sehr?

Im Alltag begegnen Kinder Sandkästen wie schon gesagt von klein an. Sobald Sie sitzen können, werden Sandkästen schon interessant. Und das, obwohl sie anfangs noch nicht viel Bauen und Ihrer Kreativität noch nicht vollends freien Lauf lassen können. Durch das Spielen mit Sand verfeinern Sie aber schon das Greifen und trainieren den Tastsinn, letztendlich also die Feinmotorik.

Dazu kommt, dass es bei vielen Spielzeugen oder das Spielen in der Wohnung eine Vielzahl von Regeln gibt. Kinder mögen es, dass Sie im Sandkasten kaum Grenzen gesetzt bekommen. Der große Handlungsspielraum, den Kinder hier haben, wird natürlich einerseits durch die vielfältigen möglichen Sandbauten und andererseits durch die Vielzahl von Sandspielzeugen, die es günstig gibt, noch erweitert. Dazu kommt, dass Kinder natürlich schlicht und einfach gern an der frischen Luft sind und zur Abwechslung gern geschlossene Räume verlassen.

Sandkasten Test

Wir möchten Sie an dieser Stelle ausdrücklich vor Seiten warnen, die von Sandkasten Test, Testberichten oder Testsieger sprechen. In der Mehrheit der Fälle handelt es sich dabei nicht um echte Tests, so dass Sie genauer hinschauen sollten. Letztendlich ist es bei genauerem Überlegen ja auch unwahrscheinlich, dass ein Webseitenbetreiber als Hobby eine zweistellige Anzahl von Sandkästen ordert, sich die Mühe macht, diese aufzubauen, um sie zu testen.

Mit dieser Einschätzung stehen wir nicht allein. In Funk und Fernsehen wird in der zurückliegenden Zeit immer mehr über diese Faketests und getürkte Testsieger berichtet. Bitte lesen Sie daher unbedingt das Kleingedruckte bzw. hinterfragen Sie jeden Sandkasten Test kritisch. Die Mehrheit der Sandkasten Tests ist weder repräsentativ noch genügen sie nur annähernd den Maßstäben, die wir von Institutionen wie z. B. der Stiftung Warentest gewohnt sind.

Unser Tipp: Lesen Sie doch in den Rezensionen bzw. Produktbewertungen bei Amazon. Dort erhalten Sie echte Praxiserfahrungen von Käufern und Nutzern des Produkts. Das kann ein Sandkasten Test vermutlich nicht annähernd so gut abbilden.

Aus welchem Material sollte der Sandkasten sein?

Wenn Sie vor der Wahl stehen, haben Sie hinsichtlich des Materials zwei Möglichkeiten. Entweder ein Sandkasten aus Plastik oder doch ein vollwertiger Holzsandkasten. Letztendlich ist dies mehrheitlich wahrscheinlich eine Frage Ihres persönlichen Geschmacks. Nichtsdestotrotz geben wir Ihnen nachfolgend einen kurzen Überblick zu den Materialien.

Sandkasten Plastik

Ein Sandkasten aus Plastik, wie die weit verbreitete Sandmuschel, ist in der Anschaffung meist recht günstig – günstiger als ein Holzsandkasten. Von Vorteil ist, dass diese Sandkästen grundsätzlich nicht erst zusammengebaut werden müssen. Dazu sind sie wegen des geringen Gewichts einfach transportabel.

Plastik als Kunststoff ist auch ziemlich haltbar und stabil. Jedoch ist es im Falle von Schäden an der Sandkiste nur schwer auszubessern. Des Weiteren sollte man im Hinterkopf haben, dass Kunststoff in der Sonne ausbleicht und mit einfachen handwerklichen Mitteln nicht wieder hergerichtet werden kann.

Sandkasten Holz

Ein Argument für einen Holzsandkasten ist das Material selbst. Bei Holz handelt es sich um einen nachwachsenden und natürlichen Rohstoff. Im Gegensatz zu seinem Pendant aus Plastik ist die Holzausführung, spätestens wenn es um die Entsorgung geht, umweltfreundlicher.

Die Haltbarkeit und Stabilität eines Sandkastens aus Holz ist sehr hoch. Er kann mit einfachen Mitteln ausgebessert werden. Hinzu kommt, dass mit etwas Pflege (Lasur und/oder Lack) die Lebenszeit erhöht werden kann. Mit etwas neuer Farbe kann der Kasten auch wieder aufgehübscht werden. Da man den Holzkasten somit vermutlich länger hat als die Variante aus Plastik, rechtfertigt sich auch der zu erwartende leicht höhere Anschaffungspreis. Noch dazu tut man etwas für die Umwelt.

Verschiedene Modelle

In unserer konsumgetriebenen Welt kann man bei nahezu allen Produkten unter verschiedensten Varianten wählen – so auch beim Sandkasten. Nachfolgend stellen wir Ihnen die gängigsten Ausführungen vor. Einzig auf den einfachen Sandkasten, der nur aus den Außenwänden besteht, gehen wir nicht ein.

Sandkasten mit Abdeckung/Deckel

Selbsterklärend ist, dass ein Sandkasten in aller Regel im Freien steht – unüberdacht. Damit ist er Wind und Wetter ausgesetzt. Der Wind bläst den Sand Stück für Stück aus dem Kasten und der Regen macht den Sandkasten regelmäßig zur Schlammgrube. Vom Schmutz, der in den Sandkasten ohne Abdeckung oder Deckel gelangt ganz zu schweigen.

Eine Plane hält meist nicht richtig und fliegt ebenso weg. Von daher ist es ratsam, bei der Anschaffung einen Sandkasten mit Deckel in Erwägung zu ziehen. Kaufen Sie einen Sandkasten mit Abdeckung, bleiben Ihnen die eben erwähnten Probleme viel eher erspart.

Sandkasten mit Dach

Ein Sandkasten mit Dach verfolgt einen noch intelligenteren Ansatz als eine einfache Abdeckung. Während diese nur aufgelegt bzw. beim Öffnen an die Seite gestellt wird, bietet ein Dach für das Kind noch zusätzlichen Schutz. Bei den meisten Modellen ist die Abdeckung zugleich das Dach. Dabei wird beim Öffnen die Abdeckung nach oben verschoben, so dass sie als Dach fungiert.

Von Vorteil ist dies natürlich bei starker Sonnenstrahlung. So ist das Kind neben der Mütze zusätzlich geschützt und kann sich länger im Sandkasten, da es schattig ist, aufhalten.

Sandkasten Muschel

Die Sandmuschel ist wahrscheinlich der einfachste und verbreitetste Plastiksandkasten. Dabei hat der Sandkasten die Forme einer Muschel, die aus zwei Teilen besteht. Eine Muschelhälfte fungiert dabei als Deckel, während die untere Hälfte den tatsächlichen Sandkasten darstellt.

Sandkasten mit Sitzbank

Eine beliebte Variante ist der Sandkasten mit Sitzbank. Dabei sind an der Einfassung zusätzliche Bänke angebracht, auf denen die Kinder Platz nehmen können. Teils handelt es sich nur um breitere Bretter, die ein Sitzen ermöglichen. Es gibt aber auch Modelle, die richtige Sitzflächen mit Rückenlehne – sprich Bänke – an der Seite als Aufbauten haben.

Selbstverständlich gibt es den Sandkasten auch als Ausführung mit Sitzbank und Abdeckung und/oder Dach.

Sandkasten selber bauen?

Viele Sandkasteninteressierte spielen mit dem Gedanken, den Sandkasten selber zu bauen. Bitte haben Sie dabei im Hinterkopf, dass dies nicht zwingend günstiger sein muss, als ein industriell gefertigter Bausatz. Holz und zusätzlich benötigte Materialien sind meist teurer als die günstigsten Modelle am Markt. Sollten es Ihnen eher um eine individuelle Sandkiste als um eine günstige gehen, ist es natürlich ratsam, den Sandkasten selber zu bauen.

Warum sollte man den Sandkasten trocken halten?

Hauptproblem bei Nässe im Sandkasten ist nicht, dass die Kleidung schmutzig wird. Auch klar ist, dass sich mit nassem Sand gut spielen lässt und vielleicht noch besser Burgen bauen lassen.

Wenn der Sandkasten dann jedoch schlecht abtrocknen kann, weil er z. B. doch halbwegs abgedeckt ist, kann dies zu Problemen führen. Feuchtigkeit zieht auch Ungeziefer an, kann zu Schimmel führen und so Sand und Holz direkt angreifen.

Wie kann man den Sandkasten richtig abdichten?

Es sollte möglichst Vermieden werden, dass Feuchtigkeit von oben, unten oder von der Seite in den Sandkasten eindringt. Hinzukommt, dass sich vor allem von unten weder Tiere noch Unkraut im Sandkasten breitmachen.

Die Lösung kann dabei unterschiedlicher Natur sein. Grundsätzlich hängt dies zunächst von der Art des Sandkastens ab. Viele Sandkästen sind heutzutage mit einer Abdeckung versehen und von oben geschützt. Ausgewählte Modelle verfügen dazu noch über eine Bodenplatte oder -plane, die für Schutz von unten sorgen.

Sollte der Sandkasten über keine Bodenplatte oder Ähnliches verfügen, sollten Sie in Erwägung ziehen auf Folie zurückzugreifen, damit von unten weder Feuchtigkeit, Getier oder Unkraut hineingelangt. Wichtig ist jedoch, dass man bedenkt, dass Feuchtigkeit so auch nicht nach unten entweichen kann und dem vorgebeugt werden muss.

Welcher Zubehör kommt in Frage?

Da eine mit Sand gefüllte Sandbox allein relativ langweilig ist und noch nicht zum Spielen einlädt, sollten Sie sich bei der Anschaffung gleich Gedanken über das richtige Sandspielzeug machen. Dies kommt zu den Kosten noch hinzu, damit Ihre Kinder auch tatsächlich Spaß haben.

Nachfolgend geben wir Ihnen eine Übersicht, welches Sandspielzeug in Frage kommt.

  • Eimer
  • Förmchen
  • Siebe
  • Schaufeln, Rechen usw.
  • Fahrzeuge (Bagger, Lkw usw.)
  • Sandmühlen

Was sollte man beim Kauf beachten?

Allgemein gesagt handelt es sich bei dem Kauf einen Sandkasten ja um eine recht einfache Anschaffung, die wenig Fachkenntnis oder Planung benötigt. Jedoch sollten unterschiedliche Faktoren bedacht werden, damit man sich im Nachhinein nicht eingestehen muss, einen Fehlkauf getätigt zu haben.

  1. Wie teuer soll der Sandkasten sein?
  2. Für wie viele Kinder muss der Sandkasten gemacht sein?
  3. Welche der obengenannten Varianten ist die richtige?
  4. Deckt sich die Größe mit dem Platzbedarf?
  5. Ist der Sandkasten ausreichend gegen Wetter und Natur geschützt? (Abdeckung, Bodenplane o. Ä.)
  6. Muss das Holz ggf. nach dem Kauf noch behandelt werden?

Welcher Sand ist der richtige?

In aller Regel wird der Sandkasten ohne Sand geliefert, so dass Sie Sand separat kaufen und transportieren müssen. Dies können Sie sowohl im Fachhandel als auch in einschlägigen Online-Shops. Dort erhalten Sie direkt TÜV-geprüften Spielsand, der sich perfekt eignet und frei von gefährlichen Schadstoffen oder Verunreinigungen ist.
Grundsätzlich eignet sich natürlich nahezu jeder Sand. Jedoch ist das Spielerlebnis bei speziellen Spielsanden besser, da er beständiger und besser formbar ist. Negativ ist allerdings, dass expliziter Spielsand doch deutlich teurer in der Anschaffung ist.

Wo können Sie Ihren Sandkasten am besten kaufen?

Kaufen können Sie bekanntlich Ihren Sandkasten im Fachhandel – sprich Spielzeuggeschäften oder Baumärkten. Dasselbe trifft auch auf den Sand zu. Jedoch sind der sperrige Sandkasten und Sand im Besonderen recht schwer zu transportieren. Ziehen Sie daher vielleicht in Erwägung dies alles online zu bestellen und ohne eigene Schlepperei bequem nachhause geliefert zu bekommen.

Wir empfehlen an dieser Stelle Amazon. Sie können aus einer breiten Produktpalette wählen, erhalten faire Preise und eine meist kostenlose Lieferung. Neben den vielen bekannten Vorteilen, die Amazon bietet, können Sie sich in den Produktbewertungen tiefgehend informieren, bevor Sie Ihren Sandkasten kaufen.

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